Nachhaltige Mobilität für Mitarbeitende: Mit diesen fünf Schritten wird 2024 ein Erfolg

Nachhaltige Mobilität für Mitarbeitende: Mit diesen fünf Schritten wird 2024 ein Erfolg

Die Mobilität der Mitarbeitenden hat einen großen Einfluss auf die Umwelt und das Unternehmen. Berechnungen zeigen, dass sich 6 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen auf den täglichen Arbeitsweg von Beschäftigten zurückführen lassen und dass das Pendeln bis zu 96 Prozent der arbeitsbedingten Emissionen eines Beschäftigten ausmachen kann. Das bedeutet, die Mitarbeitermobilität hat ein riesiges CO2-Einsparungspotential.

Den Unternehmen kommt eine zentrale Rolle bei der Mobilitätswende zu. Sie können mit den richtigen Anreizen die Mitarbeitenden zu nachhaltiger Mobilität bewegen. Und: Wer klimafreundlich zur Arbeit kommt, denkt vielleicht auch privat um, was zu weiteren Emissionsminderungen führt.

Hier sind fünf Wege, wie dies 2024 gelingen kann:

#1: Homeoffice und flexible Arbeitszeiten

#2: Mit dem Rad zur Arbeit

#3: Öffentliche Verkehrsmittel

#4: Elektromobilität

#5: Mobilitätsbudget

#1: Homeoffice und flexible Arbeitszeiten

Mitarbeitende, die von zuhause aus arbeiten, haben erst gar keinen Arbeitsweg und sparen somit die CO2-Emissionen für das Pendeln komplett ein. Nebenbei sparen sie sich wertvolle Zeit, die sie sonst im Verkehr verbringen würden.

Unternehmen, bei denen Homeoffice möglich ist, können ihren Mitarbeitenden flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit von zu Hause aus zu arbeiten, anbieten, um schnell und einfach viele Emissionen einzusparen.

#2: Mit dem Rad zur Arbeit

Das Fahrrad gilt neben dem Zu-Fuß-Gehen als die umweltfreundlichste Fortbewegungsform. Zudem wohnen viele Mitarbeitende in einem Umkreis von 10 km vom Arbeitsplatz entfernt. Das ist eine Entfernung, die leicht mit dem Fahrrad zurückgelegt werden kann. Unter 5 km ist das Fahrrad sogar schneller als das Auto.

Das bedeutet: Gerade hier haben Unternehmen viele Möglichkeiten mit den richtigen Maßnahmen das Radfahren zur Arbeit zu fördern.

Zum Beispiel: Abstellplätze und Umkleiden oder Duschen machen das Fahrrad besonders in Städten für Beschäftigte attraktiv und zum unabhängigen Verkehrsmittel. Mitarbeitende brauchen sich damit keine Sorgen mehr machen, vor Ort einen sicheren Stellplatz für ihr eigenes Rad zu finden oder verschwitzt ins Büro zu kommen. 

Neben dem Einrichten der optimalen Bedingungen, um das Radfahren zum Arbeitsplatz attraktiv zu gestalten, können Arbeitgebende ihren Mitarbeitenden ein Dienstrad über ein Leasing anbieten. Das Dienstrad-Leasing bietet viele Vorteile sowohl für Arbeitgebende als auch für Mitarbeitende.

Nicht nur können Beschäftigte emissionsfrei zur Arbeit kommen und sich dabei fit halten, sondern sie sparen mit einem Dienstrad-Leasing auch Geld gegenüber einem Fahrrad-Direktkauf. Zudem fallen keine Spritkosten oder ÖPNV-Ticketkosten an. Arbeitgebende können durch das Angebot eines Dienstrad-Leasings nicht nur ihre CO2-Bilanz verbessern, sondern auch ihre Attraktivität als moderner Arbeitgeber und sich somit als nachhaltiges Unternehmen positionieren.

#3: Öffentliche Verkehrsmittel

Deutschlandticket, Jobticket oder Bahncard: Es gibt viele Wege, wie Unternehmen die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln durch ihre Mitarbeitenden fördern können. Besonders mit dem Deutschlandticket - als Jobticket - haben es Firmen noch nie so einfach gehabt als aktuell. Und die Zahlen zeigen, dass viele Unternehmen das verstanden haben. Die Hälfte der großen deutschen Unternehmen nutzen das Deutschlandticket bereits.

#4: Elektromobilität

Die Mobilität der Zukunft ist elektrisch: Als Alternative zum Dienstwagen können Unternehmen eine E-Carsharing-Flotte wählen und den Fuhrpark somit grüner aufstellen. So machen Unternehmen ihre Flotte fit für die Zukunft.

Wer sich als Unternehmen noch unsicher über die Anschaffung von Elektroautos ist, hat zudem weitere Möglichkeiten, neue Elektromodelle für ihre Flotte auszuprobieren. Neben dem klassischen Fahrzeug-Leasing sind Auto-Abos als Alternative im Fuhrpark stark im Kommen. Die Vorteile von Auto Abos im Vergleich zum Leasing: Abos haben kürzere und flexiblere Laufzeiten und durch attraktive All-Inclusive-Pakete der Anbieter sparen Fuhrparkmanager:innen Zeit und Ressourcen für das Flottenmanagement. 

#5: Mobilitätsbudget

Hybrides Arbeiten verändert das Büro. Das hat auch Auswirkungen auf die Mobilität von Mitarbeitenden. Ein Großteil der Menschen hat in den vergangenen Jahren sein Mobilitätsverhalten verändert. Die Menschen bevorzugen vermehrt verschiedene Fortbewegungsmittel anstatt ein einziges. Um dem gerecht zu werden, braucht es flexible Angebote, auch seitens der Unternehmen.

Mit einem flexibel einsetzbaren Mobilitätsbudget bekommen Mitarbeitende die Möglichkeit, ihr Verkehrsmittel so zu wählen, wie es ihrer Situation entspricht. Denn gegenüber pauschalen Mobilitätsbenefits wie einem Dienstwagen oder dem Jobticket bietet das Mobilitätsbudget einen Vorteil: Mitarbeitende müssen sich nicht auf eine Option festlegen, sondern können selbst entscheiden, ob sie ihr Mobilitätsbudget für Bus und Bahn, Carsharing, Taxi oder Leih-Rad ausgeben.

Wer zudem öfters von zu Hause aus arbeitet und nicht mehr regelmäßig ins Büro kommt, für den ist ein eigenes Auto bzw. ein Dienstwagen nicht mehr besonders attraktiv. Ein Mobilitätsbudget schafft hier eine flexible und bedarfsgerechte Alternative.

Stefan Wendering
Stefan ist Freelance Autor und Redakteur bei NAVIT. Zuvor arbeitete er bereits für Start-ups und im Mobilitätskosmos. Er ist ein Experte für urbane und nachhaltige Mobilität, Mitarbeiter-Benefits und New Work. Neben Blog-Inhalten erstellt er auch Marketingmaterialien, Taglines & Content für Websites und Fallstudien.