Die Sachbezugskarte für Mitarbeiterbenefits: Funktionsweise, Vorteile und Einsatzmöglichkeiten

Unternehmen, die Mitarbeiterbenefits anbieten wollen, haben dazu mehrere Möglichkeiten. Eine einfache und steuerlich vorteilhafte Möglichkeit ist die Verwendung des Sachbezugs. Über den Sachbezug können Firmen verschiedene Mitarbeiterangebote bis zu einem Betrag von 50 Euro steuerfrei abrechnen. 

Die Nutzung von Sachbezugskarten ermöglicht Firmen und Mitarbeitenden dabei eine unkomplizierte Nutzung. In diesem Blogbeitrag erklären wir, wie Unternehmen und Arbeitnehmer Mitarbeiterbenefits mit einer Sachbezugskarte nutzen können und von dessen Anwendung profitieren können. Entdecke mit uns die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und Vorteile dieses modernen Konzepts für Mitarbeiterbenefits.

Intro: Nutzung der Sachbezugskarte für Mitarbeiterbenefits

Die Nutzung einer Sachbezugskarte bietet Unternehmen eine effiziente Möglichkeit, Mitarbeitenden steuerfreie Sachbezüge zukommen zu lassen. Anbieter wie beispielsweise Spendit oder PayCenter ermöglichen es Arbeitgebern, ihren Mitarbeitenden eine Prepaid Mastercard oder VISA Karte zur Verfügung zu stellen, die für bestimmte Zwecke wie einen Tankgutschein oder einen Essenszuschuss für den Einkauf von Lebensmitteln oder die Nutzung von Restaurants verwendet werden kann. Diese Karte funktioniert ähnlich wie eine normale Kreditkarte und ermöglicht es Arbeitnehmenden, bis zu 50 Euro monatlich steuerfrei zu erhalten. Durch die Nutzung der Sachbezugskarte profitieren sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer von vereinfachten Prozessen und zusätzlichen finanziellen Vorteilen. 

Steuerfreier Sachbezug: Was ist das?

Steuerfreie Sachbezüge sind Leistungen oder Vorteile, die Arbeitnehmende von ihrem Arbeitgeber erhalten und dank einer vorhandenen Freigrenze nicht der Einkommensteuer- und Sozialabgabenpflicht unterliegen. Die aktuelle Freigrenze für Sachbezüge liegt bei 50 Euro. Entsprechende Sachbezüge können verschieden ausgestaltet sein und als Verpflegungsgutscheine, Kinderbetreuungszuschüsse, Tankgutscheine oder Geschenkkarten vom Arbeitgeber gewährt werden.

Funktionsweise der Sachbezugskarte im Unternehmen

Die Sachbezugskarte funktioniert als praktisches Instrument für Unternehmen, um ihren Mitarbeitenden steuerfreie Sachbezüge zu gewähren. Durch die Ausgabe der Karte an die Belegschaft ermöglicht der Arbeitgeber den Mitarbeitenden, diese bei teilnehmenden Annahmestellen zu verwenden. Die Mitarbeitenden können damit ihre Guthaben flexibel für den vereinbarten Zweck einsetzen, sei es für die eigene Mobilität, Tankfüllungen oder Restaurantbesuche. Die Funktionsweise ist einfach: Mitarbeitende erhalten monatlich einen bestimmten Betrag auf ihre Sachbezugskarte gutgeschrieben und können diesen Betrag dann nach Belieben ausgeben. Diese innovative Lösung bietet eine effiziente Möglichkeit, Mitarbeitende zu belohnen und zugleich steuerliche Vorteile sowohl für das Unternehmen als auch die Arbeitnehmenden zu erzielen.

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Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer durch die Nutzung der Sachbezugskarte

Die Verwendung der Sachbezugskarte bietet sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern eine Vielzahl von Vorteilen.

Für Unternehmen ermöglicht sie eine effiziente Verwaltung von Sachbezügen und reduziert den administrativen Aufwand erheblich. Durch die steuerfreie Ausgabe von bis zu 50 Euro pro Monat pro Mitarbeiter können Arbeitgeber ihren Angestellten attraktive Corporate Benefits bieten, ohne zusätzliche Kosten zu verursachen.

Die Mitarbeiter profitieren wiederum von einer größeren Flexibilität bei der Nutzung ihrer Sachbezüge, da sie diese ganz einfach über die Sachbezugskarte nutzen können. Zudem fördert die Sachbezugskarte die Mitarbeiterzufriedenheit und bindet talentierte Fachkräfte leichter an das Unternehmen. 

Insgesamt ist die Sachbezugskarte eine moderne und effektive Lösung, um Mitarbeiterbenefits zeitgemäß zu gestalten und den Bedürfnissen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern gleichermaßen gerecht zu werden.

Einsatzmöglichkeiten und Anwendungsbereiche der Sachbezugskarte für Mitarbeitende

In Deutschland können Sachbezugskarten für verschiedene steuerfreie Sachbezüge genutzt werden. Zu den Einsatzmöglichkeiten und Anwendungsbereichen für steuerfreie Sachbezüge, die mit Sachbezugskarten erworben werden können, zählen:

  • Essenszuschüsse: Mitarbeitende können Sachbezugskarten nutzen, um damit Mahlzeiten in Restaurants oder Cafés zu bezahlen.
  • Kinderbetreuung: Arbeitgeber können Mitarbeitende mit Kindern unterstützen, indem sie Sachbezugskarten für Kinderbetreuungsdienste bereitstellen.
  • Fahrtkostenzuschüsse: Mitarbeitende können Sachbezugskarten für die Zahlung von öffentlichen Verkehrsmitteln oder von Fahrten mit anderen Transportmitteln verwenden und so ihre Fahrtkosten decken.
  • Gesundheitsleistungen: Sachbezugskarten können auch für Gesundheitsleistungen wie Arzneimittel, ärztliche Untersuchungen oder Gesundheitskurse verwendet werden.
  • Sport- und Freizeitaktivitäten: Unternehmen können die Sachbezugskarten für den Kauf von Sportausrüstung, Fitnessstudio-Mitgliedschaften oder Kulturveranstaltungen gewähren.
  • Fort- und Weiterbildungsausgaben: Arbeitgeber können Sachbezugskarten für Schulungs- und Fortbildungsmaßnahmen bereitstellen, die den Mitarbeitenden bei ihrer beruflichen Entwicklung helfen.
  • Internetkosten im Homeoffice: Die Sachbezugskarte kann auch für eine Internetpauschale für das Homeoffice bereitgestellt werden.
  • Geschenkgutscheine und andere Belohnungen: Firmen können Sachbezugskarten als Geschenk oder Belohnung für gute Leistungen oder zu besonderen Anlässen gewähren.

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Weitere Mitarbeiterbenfits als Alternative zur Sachbezugskarte

Alle Mitarbeitende haben ihre eigenen Vorstellungen, wie eine starke Bindung an das Unternehmen entstehen kann und nicht alle Mitarbeitende profitieren gleichermaßen von zweckgebundenen Sachbezugskarten. Wer deren Vorteile nicht in Anspruch nehmen kann, sieht darin auch keinen Nutzen für sich, womit der Effekt dieses Mitarbeiterbenefits verpufft. Es lohnt sich für Unternehmen, einen Blick auf andere Mitarbeiterbenefits als Alternative zur Sachbezugskarte zu werfen. 

Finanzielle Anreize durch Prämien 

Viele Mitarbeitende definieren Anerkennung immer noch über finanzielle Vorteile. Gewinnbeteiligungen werden in diesem Kontext als wichtiger Faktor für Mitarbeiterbindung verstanden. Leistungsprämien sind eine weitere Option für mehr Motivation und Mitarbeiterzufriedenheit. Allerdings sollten Firmen hier mit viel Gefühl vorgehen und alle Mitarbeitende im Blick haben, denn sie können schnell als unfair verteilt wahrgenommen werden. 

Guthabenkarte zur flexiblen Verwendung
Als eine flexiblere Alternative zur Sachbezugskarte fungiert eine Guthabenkarte. Diese verfügt zwar auch über einen festgelegten Betrag (in der Regel im Rahmen der Sachbezugsfreigrenze von 50 Euro), die Mitarbeitenden können diesen jedoch flexibler und damit individueller bei Partnern bzw. im Partnernetzwerk einsetzen. Durch die Ausweitung auf einen größeren Bereich wie die Mobilität ist die Akzeptanz dieser Benefits schnell größer als im Vergleich zu einer eher starren Sachbezugskarte. 

Dienstfahrrad
Eine nachhaltigere Alternative sind Dienstfahrräder. Besonders aus zwei Gründen wird dieser Mitarbeiterbenefit gern nachgefragt. Einerseits wegen des Nachhaltigkeitsgedankens und auf der anderen Seite wegen des Fitness-Faktors. Außerdem können Mitarbeitende, die sich ein E-Bike zulegen möchten über ein Dienstrad-Leasing deutlich gegenüber einem Privatkauf sparen.

Fazit: Effiziente Gestaltung von Mitarbeiterbenefits mit der Sachbezugskarte

Die Sachbezugskarte bietet eine effiziente Lösung für Unternehmen, um steuerfreie Sachbezüge an Mitarbeiter zu gewähren. Durch die Nutzung der Karte können Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden Flexibilität und Auswahlmöglichkeiten bei der Nutzung ihrer Benefits bieten. Anbieter dieser Lösung ermöglichen es Mitarbeitenden, ihre Sachbezüge bequem über eine App zu verwalten und über eine virtuelle Prepaid-Karte online, per App oder im Shop einzulösen. Dies vereinfacht nicht nur den Prozess für Arbeitnehmende, sondern reduziert auch den Verwaltungsaufwand für Unternehmen erheblich. Darüber hinaus können Arbeitnehmende über die Anbieter-App einfach auf ihre Karteninformationen zugreifen und Transaktionen verfolgen. Die Sachbezugskarte ist somit eine moderne und praktische Möglichkeit, Mitarbeiterbenefits effektiv zu gestalten und gleichzeitig die steuerlichen Vorteile des Sachbezugs optimal auszuschöpfen.

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Stefan Wendering
Stefan ist Freelance Autor und Redakteur bei NAVIT. Zuvor arbeitete er bereits für Start-ups und im Mobilitätskosmos. Er ist ein Experte für urbane und nachhaltige Mobilität, Mitarbeiter-Benefits und New Work. Neben Blog-Inhalten erstellt er auch Marketingmaterialien, Taglines & Content für Websites und Fallstudien.

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