Welche Mobilitätsbudget-Lösungen gibt es derzeit? Auf was gilt es bei einzelnen Mobilitätsbudget-Anbietern zu achten?

In Kürze

  • Auf den Punkt. Das Mobilitätsbudget gilt als das flexible Mitarbeiterbenefit für nachhaltige Mobilität. Immer mehr Unternehmen überlegen, ihren Teams ein Mobilitätsbudget anzubieten. Dabei hast Du als Unternehmen die Wahl zwischen verschiedenen Lösungen, wie du ein Mobilitätsbudget umsetzen kannst.
  • Lösung ‘Ticket-Erstattung’. Deine Mitarbeiter:innen gehen zunächst in Vorleistung und lassen sich die Ticket- und Fahrtkosten von dir erstatten.
  • Lösung ‘Anbieter-App’. Über die App des Mobilitätsbudget-Anbieters buchen und bezahlen deine Mitarbeiter:innen für ihre Fahrten. Das Angebot ist hier in der Regel auf wenige Mobilitätsanbieter beschränkt.
  • Lösung ‘Prepaid-Karte’. Mit einer Mobilitätsbudget-Karte bezahlen deine Mitarbeiter:innen mit ihrem Guthaben direkt bei jedem verfügbaren Mobilitätsanbieter.
  • Ein Mix aus Lösungen. Optimal für dein Unternehmen und deine Mitarbeiter:innen ist ein Mix aus Mobilitätsbudget-Lösungen. Das bietet deinem Team volle Flexibilität und deckt zudem alle Anwendungsfälle ab.

Inhalt

  1. Mobilitätsbudget: Das flexible Mitarbeiterbenefit
  2. Verschiedene Lösungen ein Mobilitätsbudget umzusetzen
  3. Modell 1: Rechnung scannen und Fahrtkosten erstatten lassen
  4. Modell 2: Ticketkauf und Buchung der Mobilität direkt in der App
  5. Modell 3: Prepaid-Karte (Mobilitätsbudget-Karte)
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Mobilitätsbudget: Das flexible Mitarbeiterbenefit

Die Arbeitswelt verändert sich und mit ihr die Bedürfnisse und Wünsche der Mitarbeiter:innen.

Der Klimaschutz ist ein dringendes Thema geworden, viele Unternehmen und ihre Angestellten wollen etwas dafür tun.

Besonders im Bereich Verkehr. Die Zeit der großen Firmenwagen als Statussymbol sind vorbei.

Für die meisten jungen Fachkräfte ist der Firmenwagen nicht mehr attraktiv, viele junge Menschen in den Großstädten besitzen ohnehin keinen Führerschein.

Vielmehr wünschen sie sich mehr Flexibilität bei der Auswahl ihrer Verkehrsmittel und umweltfreundliche Alternativen zum Dienstwagen.

Zudem stellen hybrides Arbeiten und mobile Arbeitsplätze die Mobilität im Arbeitsalltag vor neue Herausforderungen.

Mobilitätsbudget ermöglicht einfachen und flexiblen Zugang zu allen Verkehrsmitteln


Ein Mobilitätsbudget ist die ideale Lösung, um all diese Anforderungen zu erfüllen.

Es ermöglicht den einfachen Zugang zu allen Verkehrsmitteln und bietet damit deinen Mitarbeiter:innen volle Flexibilität.

Für Pendler:innen mit langem Arbeitsweg und Mitarbeiter:innen mit kurzen Wegen bietet das Mobilitätsbudget den optimalen Mix an Mobilitätsdiensten um pünktlich und stressfrei ins Büro oder zum nächsten Termin zu kommen.

Nicht zuletzt wollen oder müssen viele Unternehmen ihre CO2-Emissionen reduzieren. Das betrifft insbesondere auch den Bereich Mobilität.

Um deinem Team Anreize zu schaffen, nachhaltigere Mobilitätsformen zu nutzen, kannst du als Unternehmen deinen Mitarbeiter:innen Mobilitätsbudgets im Rahmen des steuerfreien Sachbezugs anbieten.

Mobilitätsbudget als Alternative zum Dienstwagen


Als ein modernes Mitarbeiterbenefit gibst du deinen Mitarbeiter:innen anstatt des klassischen Dienstwagens ein monatliches Guthaben aus, welches sie für ihre Arbeitswege und auch privaten Reisewege verwenden dürfen.

Zugleich profitiert dein Unternehmen auf unterschiedliche Weise von der Einführung eines Mobilitätsbudgets als Mitarbeiterbenefit.

Der Umstieg von Firmenwagen zu Mobilitätsbudgets macht den Fuhrpark deines Unternehmens kleiner, was erhebliche Kosteneinsparungen zur Folge hat.

Nutzt dein Team den ÖPNV bedeutet das steuerliche Vergünstigungen. Denn Fahrkarten für den ÖPNV sind von der Steuer befreit.

Außerdem bekommen deine Mitarbeiter:innen mit der Einführung eines Mobilitätsbudgets die volle Flexibilität, die sie sich wünschen, und sie erhalten den kompletten Zugang zu nachhaltiger Mobilität. Damit förderst du die Mitarbeitermotivation und die Work-Life-Balance deiner Mitarbeiter:innen.

Überlegst du als Arbeitgeber ein Mobilitätsbudget für deine Mitarbeiter:innen einzuführen?

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Unsere Mobilitätsexperten bei RYDES würden gerne ihr Wissen über das neue Mobilitätsprodukt mit dir teilen. Nimm einfach Kontakt mit uns auf!

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Verschiedene Lösungen ein Mobilitätsbudget umzusetzen

Wir klären auf, welche Formen des Mobilitätsbudgets derzeit auf dem Markt sind und beleuchten die jeweilige Handhabung und Abrechnung der einzelnen Mobilitätslösungen.

Plattformmodell vs. Prepaid-Karte

Aktuell gibt es zwei Möglichkeiten ein Mobilitätsbudget umzusetzen: Das Plattformmodell und die Prepaid-Karte, wobei beim Plattformmodell in zwei Anwendungsfälle unterschieden werden kann.

Beim ersten Modell gehen deine Mitarbeiter:innen in Vorleistung und scannen das Ticket oder die Rechnung des Mobilitätsdienstes um sich den Betrag im Nachhinein erstatten zu lassen. Beim zweiten Modell buchen und zahlen deine Mitarbeiter:innen direkt in der App des Mobilitätsbudget-Anbieters mit dem dort verfügbaren Guthaben.

Plattformmodell

  • ÖPNV-Ticket oder Rechnung von Mobilitätsdienst scannen und Betrag erstatten lassen
  • Ticketkauf und Buchung von Mobilitätsdiensten direkt in der App

Prepaid-Karte

Modell 1: ÖPNV-Ticket oder Rechnung von Mobilitätsdienstleister scannen und Fahrtkosten erstatten lassen

Deine Mitarbeiter:innen treten zunächst in Vorleistung indem sie die ÖPNV-Tickets selber kaufen bzw. die Buchung von Mobilitätsdiensten über die Mobilitätsanbieter aus eigener Tasche bezahlen. Das ÖPNV-Ticket oder die Rechnung des Mobilitätsdienstes scannen sie über eine eigene App und lassen sich die Fahrtkosten erstatten.

Die App erstellt eine Erstattungsdatei auf Grundlage der steuerlich optimierten Reisekosten des Mitarbeitenden und lädt diese in dein Lohnbuchungssystem hoch, sodass die angefallenen Kosten mit dem monatlichen Gehalt erstattet werden.

Ein integrierter Steueralgorithmus optimiert die von deinen Mitarbeiter:innen getätigten Ausgaben.

Wege vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden, sind steuerfrei. Ebenso private Fahrten mit dem ÖPNV, die du als Arbeitgeber bezuschusst.


Modell 2: Ticketkauf und Buchung von Mobilitätsdiensten direkt in der App

Die Streckenplanung, Buchung und Zahlung der Mobilitätsdienstleistungen erfolgt direkt über die App des Mobilitätsbudget-Anbieters. Das Mobilitätsbudget wird von dir direkt in dessen App bereitgestellt und für die Zahlung der Mobilitätsdienste verwendet.

Im Vergleich zum ersten Modell geschieht das auf jeden Fall bargeldlos und digital.

Als Unternehmen zahlst du das Mobilitätsbudget direkt an deine Mitarbeiter:innen in Form eines App-Guthabens aus.

Deine Mitarbeiter:innen müssen nicht in Vorleistung gehen. Mit der Abrechnung über die App des Mobilitätsbudget-Anbieters gehen die Belege automatisch an dich als Arbeitgeber.


Modell 3: Prepaid-Karte (Mobilitätsbudget-Karte)

Deine Mitarbeiter:innen erhalten eine Mobilitätsbudget-Karte, die mit vordefiniertem Guthaben von dir aufgeladen wurde.

Mit der Mobilitätsbudget-Karte bezahlen deine Mitarbeiter:innen direkt beim Mobilitätsanbieter - bargeldlos und digital. Bargeld kann mit der Karte nicht abgehoben werden. Die Karte dient allein der Buchung und Bezahlung von Mobilitätsdiensten.

Die Mobilitätsdienstleistungen werden wie Sachbezüge behandelt. Für dein Unternehmen lohnen sich diese Karten insofern, als dass die „Sachbezugsversteuerung“ einer deutlich geringeren Gesamtversteuerung entspricht als eine Gehaltsauszahlung.

Auch für deine Mitarbeiter:innen ist der Sachbezug steuerlich attraktiver als eine Auszahlung mit dem Gehalt. Ein intergrierter Algorithmus bildet die Mobilitätsausgaben inklusive deren Besteuerung ab.

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